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So machen Sie sich als Fotograf selbstständig:

€5,000.00 EUR
2 Monate
So machen Sie sich als Fotograf selbstständig:

Der Schritt in die Selbständigkeit ist für Fotografen immer mit finanziellen Aufwendungen verbunden, die gut überlegt und kalkuliert sein wollen. Die tatsächliche Höhe der Gründungskosten hängt von der gewählten fotografischen Ausrüstung, der Rechtsform und vielen weiteren Faktoren ab.

Nachfolgend zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Gründungsvorhaben in die Tat umsetzen können.

1. 

Erste Vorüberlegungen.

1.1 

Prüfen Sie Ihre persönlichen Voraussetzungen.

Prüfen Sie Ihre persönlichen Voraussetzungen.

Seit einigen Jahren zählt der Beruf des Fotografen nicht mehr zu den Handwerken, sondern zu den zulassungsfreien Berufen. Das bedeutet, dass der Begriff nicht geschützt ist und sich jeder als Fotograf auch ohne Nachweis einer Meisterausbildung selbstständig machen kann.

Wer als Fotograf sein Hobby zum Beruf machen möchte, sollte Kreativität, Sinn für Ästhetik und ein Auge fürs Detail mitbringen. Und auch wenn es keine Zulassungsbeschränkungen gibt, sind umfangreiche technische und handwerkliche Grundkenntnisse wie für die Kameraeinstellung, Belichtung und Bildbearbeitung unerlässlich.

Neben der fachlichen Kompetenz ist auch Organisationstalent gefragt. Schließlich müssen Termine für Fotoshootings vereinbart und koordiniert werden. Darüber hinaus ist kaufmännisches Verständnis unerlässlich, denn Preise müssen kalkuliert, Angebote erstellt und Kosten kontrolliert werden.

Nicht zuletzt brauchen Fotografen Einfühlungsvermögen, denn manche Kunden sind schüchtern vor der Kamera, andere – zum Beispiel vor einer Hochzeit oder einer Rede – sehr gestresst. Daher ist es ratsam, auch Durchsetzungsvermögen zu haben. Das schadet auch nicht, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.

1.2 

Legen Sie Ihren fotografischen Schwerpunkt fest.

Legen Sie Ihren fotografischen Schwerpunkt fest.

Der Beruf des Fotografen übt eine faszinierende Anziehungskraft aus, da er die Fähigkeit besitzt, Emotionen und Geschichten für die Ewigkeit festzuhalten, Menschen zu berühren und Kreativität auszudrücken. Gleichzeitig bietet er Vielseitigkeit, Flexibilität und die Möglichkeit, neue Orte und Kulturen kennenzulernen.

Die Zahl derjenigen, die in diesem Bereich tätig sind, wächst jedoch ständig. Selbst Laien können mittlerweile mit einer guten Ausrüstung eindrucksvolle Ergebnisse erzielen. Zumal die Technik immer erschwinglicher wird und einfacher zu handhaben ist. Um beruflich erfolgreich zu sein, ist daher eine kluge Spezialisierung das A und O.

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über fotografische Arten und Bereiche, wenn Sie sich auf die Fotografie von Menschen und Lebewesen spezialisieren möchten:

  • Porträtfotografie.
  • Hochzeits- und Eventfotografie.
  • Modelshootings.
  • Baby- und Schwangerschaftsfotografie.
  • Bewerbungs- und Passfotografie.
  • Paar- und Familienfotografie.
  • Akt- und Boudoirfotografie.
  • Tierfotografie.
  • Fotoreportagen.
  • Firmenporträts.
  • Sportfotografie.

Ein großes Potenzial liegt auch in der Objekt- und Szenenfotografie:

  • Produktfotografie.
  • Natur- und Landschaftsfotografie.
  • Unterwasserfotografie.
  • Immobilien- und Architekturfotografie.
  • Kunstfotografie.

Wählen Sie Ihr Fotoangebot nach Ihren eigenen Interessen aus. Bieten Sie aber nicht zu viele verschiedene fotografische Bereiche gleichzeitig an, da dies Ihre Glaubwürdigkeit beeinträchtigen und Ihre Positionierung erschweren kann.

Beachten Sie die Konkurrenzsituation. Wenn es in Ihrer Umgebung bereits mehrere etablierte Fotografen gibt, die hauptsächlich Porträtfotografie anbieten, macht es wenig Sinn, sich auf das gleiche Gebiet zu spezialisieren. Finden Sie stattdessen eine fotografische Nische, für die eine Nachfrage besteht.

1.3 

Bestimmen Sie die Anforderungen an Ihre fotografische Ausrüstung.

Bestimmen Sie die Anforderungen an Ihre fotografische Ausrüstung.

Je nachdem, welche fotografischen Dienstleistungen Sie anbieten möchten, kann die benötigte Ausrüstung sehr unterschiedlich sein.

Für Modelshootings, Porträts oder Bewerbungs- und Passfotos ist ein Studio ideal, während Hochzeits- und Eventfotografen ein mobiles Equipment benötigen. Letztlich hängt Ihre Ausrüstung von Ihrem fotografischen Schwerpunkt und Ihrem verfügbaren Startkapital ab.

2. 

Wahl eines Firmennamens.

2.1 

Seien Sie kreativ bei der Namenssuche.

Seien Sie kreativ bei der Namenssuche.

Viele Fotografen verwenden ihren Vor- und/oder Nachnamen oder ihre Initialen als Namen für ihr Fotogeschäft – und das aus gutem Grund: Der eigene Name schafft Vertrauen und unterstreicht die künstlerische Individualität. Da aber am Anfang niemand weiß, wofür der Name steht, schafft ein guter Fantasiename Abhilfe.

Um sich von der Masse abzuheben, sollten Sie einen kreativen Namen wählen, der Persönlichkeit ausstrahlt und gleichzeitig einen Bezug zu Ihrem fotografischen Angebot herstellt. Lassen Sie sich von diesen Firmennamen-Ideen für Fotografen inspirieren.

3. 

Erstellung eines Businessplans.

3.1 

Folgen Sie einem strukturierten Aufbau.

Folgen Sie einem strukturierten Aufbau.

Für viele Existenzgründer mag die Erstellung eines Businessplans als überflüssige Aufgabe erscheinen, die nur dann notwendig ist, wenn eine externe Finanzierung benötigt wird. Dies ist jedoch ein Missverständnis.

Ein Businessplan ist ein entscheidendes Instrument, um auf der Grundlage einer gründlichen Planung eine fundierte Strategie zu entwickeln und damit die Basis für den Erfolg Ihres Unternehmens zu schaffen.

Am Anfang steht die Executive Summary, die die wesentlichen Inhalte Ihres Businessplans zusammenfasst und deutlich macht, worin sich Ihr fotografisches Angebot von anderen unterscheidet. Im Hauptteil führen Sie Leser durch Ihre Analysen und Planungen, und am Ende fügen Sie Dokumente zu, die Ihre präsentierten Informationen belegen.

3.2 

Beschreiben Sie Ihr Unternehmen.

Beschreiben Sie Ihr Unternehmen.

Der Kern Ihres Businessplans enthält detaillierte Informationen über Ihr Unternehmen, einschließlich Ihrer Ziele und Ihrer Unternehmensphilosophie, sowie eine Analyse Ihrer Zielgruppe, eine Beschreibung Ihres Preismodells und Ihres fotografischen Angebots.

3.3 

Entscheiden Sie sich für eine Marketingstrategie.

Entscheiden Sie sich für eine Marketingstrategie.

Im weiteren Verlauf des Businessplans stellen Sie Ihren Marketingplan mit SWOT-Analyse vor und beschreiben, über welche Kanäle Sie Ihr fotografisches Angebot vermarkten werden.

Geben Sie auch an, welches Budget Sie für die Umsetzung der Marketingaktivitäten vorgesehen haben.

3.4 

Führen Sie eine Wettbewerbsanalyse durch.

Führen Sie eine Wettbewerbsanalyse durch.

Die Wettbewerbsanalyse dient dazu, Ihre Konkurrenz besser zu verstehen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und strategische Entscheidungen zu treffen. Wählen Sie daher fünf bis zehn fotografische Anbieter aus, die in direkter Konkurrenz zu Ihnen stehen.

Recherchieren Sie im Internet oder in Branchenbüchern nach öffentlich zugänglichen Informationen über die Konkurrenz:

  • Fotografisches Angebot.
  • Gründungsjahr, Rechtsform und Umsätze.
  • Anzahl Mitarbeiter und/oder berufliches Netzwerk.
  • Auszeichnungen, Werdegang und Erfahrungen.
  • Preismodelle.
  • Kundenstamm und Bewertungen.
3.5 

Erstellen Sie einen Finanzplan.

Erstellen Sie einen Finanzplan.

Im Finanzplan, dem Herzstück Ihres Businessplans, stellen Sie die Entwicklung Ihres Fotogeschäfts in Zahlen dar und geben damit Auskunft darüber, ob sich die Gründung wirtschaftlich lohnt.

Im ersten Schritt fassen Sie Ihre Umsatzerwartungen zusammen und stellen sie den zu erwartenden Gründungskosten sowie den fixen und variablen Kosten gegenüber. Danach erstellen Sie eine Break-Even-Analyse, eine Gewinn- und Verlustrechnung sowie eine Investitions- und Liquiditätsplanung. Anschließend ermitteln Sie Ihren Kapitalbedarf.

Den Abschluss Ihres Finanzplans bildet die Rentabilitätsrechnung, in der die wichtigsten Kennzahlen des operativen Geschäfts auf Jahresbasis für Ihr Fotogeschäft dargestellt werden.

Lesen Sie unsere Businessplan-Vorlage für Fotografen, in der wir Ihnen die einzelnen Schritte Ihrer Finanzplanung im Detail vorstellen.

4. 

Sicherung der Finanzierung.

4.1 

Ziehen Sie einen Gründerkredit in Betracht.

Ziehen Sie einen Gründerkredit in Betracht.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihr Fotogeschäft zu finanzieren, wenn Sie nicht über genügend Eigenkapital verfügen. Neben Familie und Freunden als mögliche Geldgeber kommt auch ein Existenzgründerkredit der Hausbank oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Frage.

Zusammen mit dem Businessplan sollten Sie bei einem Kreditantrag folgende Unterlagen einreichen:

  • Vermögensaufstellung und Selbstauskunft.
  • Schufa-Auskunft.
  • Einkommenssteuerbescheide der letzten zwei Jahre.
  • Eventuelle Vertragsentwürfe und Lieferantenverträge.

Viele Fotografen schrecken vor der Aufnahme eines Gründerdarlehens zurück. Förderkredite wie die der KfW sind jedoch eine interessante Option, da weniger Sicherheiten verlangt werden, die Zinsen günstiger sind und tilgungsfreie Zeiten möglich sind.

4.2 

Schauen Sie sich Crowdfunding-Plattformen an.

Schauen Sie sich Crowdfunding-Plattformen an.

Crowdfunding wird auch unter Fotografen immer beliebter, um Startkapital zu beschaffen. Wer seine Idee für ein Fotogeschäft gut präsentiert, hat die Chance, von Crowdfunding-Nutzern Geld für die Fotoausrüstung oder die Einrichtung eines Studios zu sammeln.

Zu den beliebtesten Crowdfunding-Plattformen für Fotografen gehören Kickstarter, Indiegogo und LensCulture. Jedes Portal hat seine eigenen Gebühren und Richtlinien. Recherchieren Sie daher sorgfältig, welche Plattform für Ihre Zwecke am besten geeignet ist.

4.3 

Erwägen Sie den Verkauf von Firmenanteilen.

Erwägen Sie den Verkauf von Firmenanteilen.

Für Fotografen, die weder über Eigenkapital noch über die Möglichkeit eines Gründungskredits verfügen, kann auch der Verkauf von Anteilen am Fotogeschäft eine interessante Möglichkeit der Kapitalbeschaffung sein.

Diese Option hat zwar Auswirkungen auf die Unternehmenskontrolle und die Gewinnbeteiligung, ermöglicht aber durch die Einbindung von Partnern die Verwirklichung des Traums vom eigenen Unternehmen ohne Eigenkapital oder Bankkredit und bietet langfristige Investitionsmöglichkeiten.

5. 

Einhaltung der Formalitäten.

5.1 

Wählen Sie eine Rechtsform.

Wählen Sie eine Rechtsform.

Existenzgründern stehen verschiedene Rechtsformen zur Verfügung. Welche für Sie die richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem davon, ob Sie Ihre persönliche Haftung beschränken wollen, ob Sie allein oder mit Partnern gründen und welche finanziellen Mittel Ihnen zur Verfügung stehen.

Die gängigsten Rechtsformen für Fotografen sind das Einzelunternehmen, die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder die Unternehmergesellschaft (UG). Die beiden letztgenannten minimieren das persönliche Haftungsrisiko, sind aber mit einem höheren bürokratischen und finanziellen Aufwand verbunden.

5.2 

Eröffnen Sie ein Geschäftskonto.

Eröffnen Sie ein Geschäftskonto.

Ein Geschäftskonto vermittelt nicht nur Professionalität, sondern ermöglicht auch eine klare Trennung zwischen Ihren persönlichen Finanzen und den finanziellen Angelegenheiten Ihres Fotogeschäfts. Zudem erleichtert es die Buchhaltung, da alle Einnahmen und Ausgaben zentral dokumentiert werden.

Viele Banken bieten Vorzugskonditionen für Existenzgründer an. Es lohnt sich daher, nicht nur bei der eigenen Hausbank, sondern auch bei anderen Geldinstituten ein Angebot für die Eröffnung eines Geschäftskontos einzuholen.

Für Freiberufler und Einzelunternehmen ist ein separates Geschäftskonto nicht zwingend erforderlich, aber empfehlenswert.

Eine GmbH oder UG kann vom Notar erst zum Handelsregister angemeldet werden, wenn das Stammkapital von den Gründern auf das Geschäftskonto eingezahlt wurde.

5.3 

Klären Sie, ob Sie freiberuflich oder gewerblich tätig sind.

Klären Sie, ob Sie freiberuflich oder gewerblich tätig sind.

Wer freiberuflich als Fotograf tätig ist, muss kein Gewerbe anmelden und somit auch keine Gewerbesteuer zahlen. Freiberufler sind auch von der Mitgliedschaft in der Handwerkskammer befreit und müssen lediglich eine vereinfachte Gewinnermittlung für die Steuererklärung, die sogenannte Einnahmenüberschussrechnung, beim Finanzamt einreichen.

Es kann jedoch sein, dass Ihre fotografische Tätigkeit nicht als freiberuflich, sondern als gewerblich eingestuft wird. Das ist dann der Fall, wenn Sie überwiegend nach den Vorgaben Ihrer Auftraggeber fotografieren und weniger künstlerisch tätig sind. Insbesondere die Erstellung von Bewerbungs-, Hochzeits- oder Produktfotos gilt als gewerblich.

5.4 

Melden Sie Ihr Unternehmen an.

Melden Sie Ihr Unternehmen an.

Wenn Sie gewerblich fotografieren, müssen Sie sich beim Gewerbeamt anmelden. Die Kosten sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und liegen im Durchschnitt zwischen 20,00 € und 60,00 €.

Das Gewerbeamt informiert auch das Finanzamt und die zuständige Handwerkskammer (HWK) über die Firmengründung. Die Mitgliedschaft in der HWK ist kostenpflichtig und die Höhe der Beiträge hängt vom Einkommen ab.

Jedes Unternehmen, das einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb unterhält, muss sich außerdem in das Handelsregister eintragen lassen. Kleingewerbetreibende sind von der Handelsregisterpflicht befreit. Die Kosten für die Handelsregistereintragung beginnen bei 200,00 €.

5.5 

Beantragen Sie eine Steuernummer.

Beantragen Sie eine Steuernummer.

Als selbstständiger Fotograf benötigen Sie für Ihr Unternehmen eine Steuernummer, die Ihnen vom zuständigen Finanzamt zugeteilt wird. Dies gilt auch für Freiberufler, die kein Gewerbe anmelden müssen. Bevor Sie die Steuernummer erhalten, müssen Sie allerdings den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung online bei ELSTER ausfüllen.

Freiberuflich und gewerblich tätige Fotografen können die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen, wenn ihr Umsatz im vorangegangenen Geschäftsjahr nicht über 22.000 € lag und im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich 50.000 € nicht übersteigen wird. Kleinunternehmer sind von der Umsatzsteuer befreit.

Die Steuernummer ist eine Pflichtangabe auf Ihren Rechnungen. Nur bei Gründern, die unter die Kleinunternehmerregelung fallen und bei Kleinbetragsrechnungen bis 250,00 € ist die Angabe der Steuernummer nicht erforderlich.

6. 

Anschaffung der Fotoausrüstung.

6.1 

Kümmern Sie sich um Ihre fotografische Grundausstattung.

Kümmern Sie sich um Ihre fotografische Grundausstattung.

Die Anforderungen an die Ausrüstung für angehende Berufsfotografen variieren je nach fotografischem Schwerpunkt. Dennoch gibt es einige grundlegende Ausrüstungsgegenstände, die für den Einstieg in den Beruf unerlässlich sind, wie die folgende Liste exemplarisch zeigt:

  • 2 x DSLR-Kamera.
  • 3 x Kameraobjektiv.
  • 2 x Blitzlichter.
  • 2 x Fernauslöser.
  • 2 x Filter.
  • 2 x Reflektoren.
  • 1 x Stativ.
  • 3 x Speicherkarten.
  • 3 x Ersatz-Kamerabatterien.
  • 2 x Externe Festplatten.
  • 1 x Laptop.
  • 1 x Bildbearbeitungssoftware.
  • 1 x Hardshell-Kameratasche.

Die geschätzten Kosten für die Mindestausstattung eines selbständigen Fotografen liegen bei rund 4.500,00 €

6.2 

Berücksichtigen Sie die besonderen Anforderungen an die Ausstattung eines Fotostudios.

Berücksichtigen Sie die besonderen Anforderungen an die Ausstattung eines Fotostudios.

Bei der Eröffnung eines Fotostudios mit Publikumsverkehr wird neben der Grundausstattung eine Vielzahl weiterer Utensilien benötigt. Dazu können unter anderem folgende Gegenstände gehören:

  • 2 x Lichtköpfe.
  • 2 x Leuchtkästen.
  • 4 x Stative.
  • 2 x Stative für Hintergrundbeleuchtung.
  • 4 x drahtlose Fernauslöser.
  • 1 x kalibrierte Graukarte.
  • 2 x magische Armhalterung.
  • 1 x Belichtungsmesser.
  • 1 x Fokus-Scheinwerfer.
  • 4 x Fotohintergründe.
  • 1 x Backdrop-Traverse.
  • 2 x Kulissenständer.
  • 2 x Backdrop-Haken.
  • 4 x Traversenklemmen.
  • 4 x Reflektoren.
  • 6 x Posierhocker und -boxen.
  • ~20 x Requisiten.
  • Sonstiges (z. B. Kassensystem, Drucker, Schneidegerät).
7. 

Klärung des Standorts.

7.1 

Legen Sie die Anforderungen für Ihre Räumlichkeiten fest.

Legen Sie die Anforderungen für Ihre Räumlichkeiten fest.

Wenn Sie Ihre fotografische Tätigkeit nicht in Ihren eigenen vier Wänden ausüben, sondern Räumlichkeiten für ein Studio anmieten wollen, sollten Sie sich Gedanken über den geeigneten Standort machen und Ihre Anforderungen genau kennen. Folgende Faktoren sind zu berücksichtigen:

  • Achten Sie auf die Höhe der Miete, die Laufzeit des Mietvertrags, Renovierungsklauseln und andere Vertragsbedingungen.
  • Ermitteln Sie die benötigte Quadratmeterzahl und die Anzahl der Räume.
  • Achten Sie auf die Ausstattung, einschließlich Beleuchtung und Belüftung.
  • Prüfen Sie, ob ausreichend Parkplätze für Besucher und Kunden vorhanden sind.
  • Überlegen Sie, ob sich Ihr Fotostudio im Stadtzentrum, am Stadtrand oder in einem Industriegebiet befinden soll.
  • Achten Sie auf eine gute Anbindung an Autobahnen, Flughäfen oder Bahnhöfe.
8. 

Prüfung des Versicherungsschutzes.

8.1 

Kümmern Sie sich um Ihre soziale Absicherung.

Kümmern Sie sich um Ihre soziale Absicherung.

Die Kranken- und Pflegeversicherung ist in Deutschland Pflicht und auch die Altersvorsorge ist ein wichtiges Thema. Selbstständige sind in der Regel selbst für ihre soziale Absicherung verantwortlich, was mit relativ hohen Kosten verbunden ist.

Freiberufliche Fotografen haben jedoch die Möglichkeit in die Künstlersozialkasse (KSK) aufgenommen zu werden und genießen so einen ähnlichen Sozialversicherungsschutz wie Angestellte. Die KSK übernimmt die Hälfte der Kosten für die Kranken-, die Pflege- und die Rentenversicherung. Die Künstlersozialabgabe liegt derzeit bei 5 % der meldepflichtigen Einkünfte.

Gewerbliche Fotografen müssen sich dagegen entweder privat oder freiwillig gesetzlich kranken- und pflegeversichern und die Kosten vollständig selbst tragen. Auch um Ihre Altersvorsorge sollten sie sich frühzeitig kümmern, da sie nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind.

Darüber hinaus ist es sowohl für freiberufliche als auch für gewerbliche Fotografen ratsam, sich gegen Berufsunfähigkeit abzusichern. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt Selbstständige vor finanziellen Einbußen, wenn sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Die Zahlung einer monatlichen Berufsunfähigkeitsrente sichert den Lebensstandard.

Wenn Sie als Fotograf ein Gewerbe angemeldet haben, müssen Sie sich binnen einer Woche bei der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) anmelden. Sie ist die Trägerin der beruflichen Unfallversicherung und versichert das Risiko eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit.

Fotografen, die weniger als 100 Arbeitstage pro Jahr in ihrem Beruf arbeiten, können sich auf schriftlichen Antrag von der Versicherungspflicht in der Berufsgenossenschaft befreien lassen.

8.2 

Minimieren Sie Ihr Risiko durch Zusatzversicherungen.

Minimieren Sie Ihr Risiko durch Zusatzversicherungen.

Eine Berufshaftpflichtversicherung ist für selbstständige Fotografen sinnvoll, denn sie schützt vor Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die Sie bei der Ausübung eines fotografischen Auftrags Dritten zufügen.

Wenn Sie eine hochwertige Fotoausrüstung besitzen, sollten Sie den Abschluss einer Kameraversicherung in Erwägung ziehen. Es gibt einige Anbieter, die sich darauf spezialisiert haben. Bevor Sie eine solche Versicherung abschließen, sollten Sie folgende Punkte prüfen:

  • Sind alle Risiken versichert oder gibt es Haftungsausschlüsse?
  • Ist auch Fahrlässigkeit oder Selbstverschulden mitversichert?
  • Gibt es eine Wartezeit, bis der Versicherungsschutz greift?
  • Gilt der Versicherungsschutz nur im Inland?
  • Ist der Neuwert der Geräte versichert oder nur der Zeitwert oder ein pauschaler Wertanteil?
  • Ist die Haftungssumme nach oben begrenzt?
  • Können Objektive und sonstiges Zubehör mitversichert werden?
  • Wie sind die Versicherungsbedingungen hinsichtlich Prämie, Laufzeit und eventueller Selbstbeteiligung?

Inhaber von Fotostudios können ihre Ausrüstung auch über eine Inventarversicherung, ähnlich einer Hausratversicherung, versichern.

Unabhängig davon, ob Sie bei der Berufsgenossenschaft gegen Arbeitsunfälle versichert sind oder nicht, sollten Sie eine private Unfallversicherung in Betracht ziehen, da diese auch Freizeitunfälle abdeckt und die Kosten überschaubar sind.

Urheberrechtsverletzungen sind ein Thema, das viele Fotografen ins Schwitzen bringt. Um sich gegen das Risiko eines Rechtsstreits abzusichern, empfiehlt sich der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung. Diese übernimmt - je nach Umfang - die Kosten vom ersten Beratungsgespräch beim Anwalt bis hin zu einem eventuellen Gerichtsverfahren.

9. 

Kalkulation marktgerechter Preise.

9.1 

Finden Sie heraus, welche Preise marktgerecht sind.

Finden Sie heraus, welche Preise marktgerecht sind.

Bevor Sie sich für ein Preismodell entscheiden, sollten Sie Ihre Hausaufgaben machen und Antworten auf die folgenden Fragen haben:

  • Welchen Betrag sind meine Kunden bereit, für die Art von fotografischen Dienstleistungen, die ich anbiete, zu zahlen?
  • Welche Preise verlangt die Konkurrenz für ähnliche Dienstleistungen?
  • Wie hoch müssen die Preise mindestens sein, damit sich meine Arbeit lohnt?

Wenn Sie ein Angebot erstellen, müssen Sie bei Ihrer Kostenkalkulation den Gesamtaufwand berücksichtigen, d. h. die Zeit für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Fotoshootings. Außerdem sollten Sie die Kosten für Ausrüstung und Versicherungen einkalkulieren, damit Ihr Geschäft wirtschaftlich tragfähig ist.

Gehen Sie nicht mit Dumpingpreisen auf den Markt. Erstens ist es schwierig, die Preise später auf ein angemessenes Niveau anzuheben. Zweitens beeinflussen Sie dadurch negativ die Preise in der gesamten Branche.

9.2 

Wählen Sie ein Preismodell.

Wählen Sie ein Preismodell.

Es gibt verschiedene Preismodelle, die Fotografen je nach Markt, Fachgebiet und Zielgruppe anwenden können. Im Folgenden stellen wir einige der gängigsten vor:

  • Stundenhonorar: Hier wird ein fester Stundensatz berechnet. Dieses Preismodell eignet sich besonders für Aufträge, bei denen der Zeitaufwand schwer vorhersehbar ist, wie zum Beispiel bei der Eventfotografie oder bei Reportagen.

  • Preis pro Bild: Hier steht das Ergebnis im Vordergrund und Fotografen berechnen einen festen Betrag pro Bild. Dieses einfache Kostenmodell wird häufig für Immobilien-, Porträt- und Produktfotografie sowie für Pass- und Bewerbungsfotos verwendet.

  • Pauschalpreis: Hier werden fotografische Dienstleistungen zu einem Festpreis angeboten. Diese Pakete können unterschiedliche Leistungen, Anzahl der Bilder oder Abzüge enthalten und sind attraktiv für Kunden, z. B. von Hochzeitsfotografen, die klare Preisstrukturen bevorzugen.

  • Lizenzgebühr: Hier können Fotografen für die Nutzung ihrer Bilder Lizenzgebühren verlangen. Diese Gebühren können je nach Nutzungsumfang, Dauer und Verbreitung der Bilder variieren.

  • Abonnementmodell: Hier können Fotografen Abonnementdienste anbieten, bei denen Kunden regelmäßig für den Zugriff auf eine bestimmte Anzahl von Bildern oder Fotoshootings bezahlen. Dieses Modell eignet sich besonders für Stockfotografie oder für Fotografen, die regelmäßig Inhalte für Unternehmen produzieren.

Auch wenn Sie sich für einen Pauschalpreis entscheiden, müssen Sie einen internen Stundensatz ermitteln, um Ihre Wirtschaftlichkeit sicherzustellen.

10. 

Durchführung von Marketingaktivitäten.

10.1 

Bauen Sie Ihre Markenidentität auf.

Bauen Sie Ihre Markenidentität auf.

Gezieltes Marketing erfordert eine fundierte Vorbereitung, die bereits im Rahmen der Businessplanung erfolgen sollte. Um die richtige Markenbotschaft zu entwickeln und über die richtigen Marketingkanäle zu kommunizieren, sind Antworten auf folgende Fragen entscheidend:

  • Wer ist meine Zielgruppe?
  • Welche Medien nutzt meine Zielgruppe und wo hält sie sich auf?
  • Welche Wünsche und Bedürfnisse hat meine Zielgruppe?
  • Was ist das Besondere an meinem Angebot?
  • Wie positioniere ich mich auf dem Markt?
  • Welche Assoziationen möchte ich mit meinem fotografischen Angebot wecken?
  • Wie positionieren sich meine Mitbewerber?
10.2 
Gestalten Sie ein unverwechselbares Logo.

Ein gutes Fotografie-Logo erregt Aufmerksamkeit, hat eine klare Botschaft und einen hohen Wiedererkennungswert. Achten Sie darauf, dass das Logo skalierbar ist, damit es vielseitig auf Websites, Visitenkarten oder Social Media eingesetzt werden kann.

Überlegen Sie sich vor der Gestaltung, welche Symbole, Farben und Schriften Ihre Zielgruppe ansprechen und Ihre Markenbotschaft authentisch vermitteln.

Mit dem kostenlosen Logo-Generator von Zarla können Sie einfach und schnell unverwechselbare Logos für Ihr Fotogeschäft erstellen, bearbeiten und herunterladen.

10.3 

Erstellen Sie eine Website.

Erstellen Sie eine Website.

Die Erstellung einer professionellen Website ist für Fotografen unerlässlich, denn sie ist die ideale Plattform, um das fotografische Portfolio ins beste Licht zu rücken und gleichzeitig Kontakt- und Preisinformationen zu veröffentlichen. Eine gut strukturierte und aussagekräftige Website strahlt zudem Seriosität aus.

Nutzen Sie einen Website-Builder wie den von Zarla, der auf Basis künstlicher Intelligenz eine hervorragende SEO- und mobiloptimierte Internetpräsenz für Ihr Fotogeschäft erstellt, die ideal für Ihre Online-Marketingaktivitäten ist.

10.4 

Bauen Sie Ihre Präsenz auf Social Media und Fotoportalen aus.

Bauen Sie Ihre Präsenz auf Social Media und Fotoportalen aus.

Social Media und Fotoportale sind aufgrund ihrer starken visuellen Ausrichtung ideal für Fotografen, um ihr Portfolio einem breiten Publikum zu zeigen und so Kunden zu gewinnen. Außerdem ist die Nutzung meist kostenlos, es sei denn, Sie entscheiden sich dafür, Werbung zu schalten.

Nachfolgend haben wir kurz eine Auswahl der besten digitalen Plattformen für Fotografen zusammengefasst:

  • Instagram ist eine ideale Plattform für die Präsentation von Fotos. Vor allem Paare, Models und junge Mütter gehören zu den Zielgruppen, die dort schnell erreicht werden können. Neben Fotos sollten auch Backstage-Videos oder Videos mit Fototipps hochgeladen werden, um Follower zur Interaktion aufzufordern.

  • Pinterest ermöglicht es, Fotos in Form von Pins zu teilen und bietet so eine langfristige Sichtbarkeit. Wenn Bilder SEO-konform beschrieben sind, ist die Plattform ein hervorragender Traffic-Generator für Ihre Website. Die Bilder auf Pinterest sind zudem gut an die Breite eines Handydisplays angepasst.

  • Facebook verliert zwar von Jahr zu Jahr an Reichweite, hat aber dennoch Millionen von Nutzern pro Tag und ermöglicht, mehr Informationen in Bild und Wort zu veröffentlichen als Instagram. Die Plattform ist ideal, um Nutzer dazu zu bringen, Ihre Beiträge mit deren Netzwerk zu teilen.

  • 500px bietet die Möglichkeit, Bilder zum Verkauf anzubieten und Lizenzgebühren zu verdienen. Nutzer suchen nach Bildern in bestimmten Kategorien und erhalten Vorschläge für verwandte Begriffe, die sie zu Ihrem Profil führen. Die Oberfläche ist auf Englisch, aber es gibt eine große Anzahl deutscher Nutzer.

  • Behance ist ein Netzwerk für Kreative und ermöglicht es Usern, Fotos zu mögen und zu kommentieren. Sie können Ihre Arbeit sowohl mit normalen Nutzern als auch mit potenziellen Kunden teilen. Darüber hinaus können Sie technische Kritiken von Fachleuten einholen, um Ihre Arbeit zu verbessern.

  • Flickr ist ähnlich wie Instagram und Pinterest auf fotografische Inhalte ausgerichtet und bietet Fotografen die Möglichkeit, ihre hochauflösende Fotos an einem Ort speichern und sie gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und sich mit anderen Fotografen zu vernetzen.

Durch regelmäßiges Posten von Inhalten mit Mehrwert für Ihre Zielgruppe bauen Sie Vertrauen auf und werden so zu einem geschätzten Begleiter für Ihre Follower.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Social-Media-Konten und Ihre Website miteinander verknüpft sind.

10.5 

Bitten Sie um Empfehlungen.

Bitten Sie um Empfehlungen.

Mundpropaganda ist ein effektives Werkzeug für Fotografen und Empfehlungen von zufriedenen Kunden sind die beste Werbung, die es gibt. Bitten Sie daher Ihre Kunden, Familie und Freunde, Sie nach einem Fotoshooting auf Ihrer Website sowie bei Google oder Facebook zu bewerten und weiterzuempfehlen.

Sie können auch ein Empfehlungsprogramm in Betracht ziehen und Stammkunden besondere Konditionen anbieten, um sie dazu zu motivieren, Ihr Fotogeschäft weiterzuempfehlen. Notieren Sie sich auch die Hochzeits- und Geburtstage Ihrer Kunden und senden Sie kurze Glückwünsche. Das stärkt die Kundenbindung.

11. 

Personelle Unterstützung.

11.1 

Prüfen Sie, wo Sie Hilfe benötigen.

Prüfen Sie, wo Sie Hilfe benötigen.

Zu Beginn Ihrer Tätigkeit als Berufsfotograf müssen Sie natürlich die Kosten im Auge behalten. Gleichzeitig sollten Sie sich darauf konzentrieren, Ihre Marke aufzubauen und Kunden zu gewinnen. Daher ist es ratsam, zunächst allein und selbstständig zu arbeiten, auch wenn Sie dabei an Ihre Grenzen stoßen können.

Dennoch wird es Situationen geben, in denen Sie Unterstützung benötigen. Deshalb ist es gerade in der Anfangsphase wichtig, ein professionelles Netzwerk mit anderen Fotografen, Fotogeschäften, Fotolaboren und Fotoclubs aufzubauen.

Sobald Sie sich auf dem Markt etabliert haben, können Sie über die Einstellung von Mitarbeitern nachdenken, um Ihr Unternehmen zu erweitern. In der Zwischenzeit können Sie wichtige Aufgaben an Freelancer vergeben.

Rezeptionisten kümmern sich um Ihre Kunden- und Buchungsanfragen, die per Telefon, E-Mail oder Social Media eingehen und koordinieren entsprechend die Fotoshootings.

Fotoassistenten helfen Ihnen bei der Planung und Durchführung von Fotoshootings, indem sie sich um die Beleuchtung, Ausrüstung und Organisation von Requisiten kümmern.

Mit anderen Fotografen an Ihrer Seite können Sie Ihre Arbeitsbelastung besser verteilen, mehr Aufträge annehmen und eine größere Vielfalt an Dienstleistungen anbieten.

Bildredakteure unterstützen Sie bei der Auswahl der besten Aufnahmen aus einem Fotoshooting und bearbeiten diese nach Ihren Vorgaben durch Farbkorrektur und Bildausschnitt.

Fotolaboranten helfen Ihnen bei der Filmentwicklung, der Herstellung von Bildabzügen und der Bildübertragung auf mobile Speichermedien. Sie übernehmen auch die digitale Bildbearbeitung.

Falls Sie sozialversicherungspflichtiges Personal einstellen möchten, müssen Sie eine Betriebsnummer bei der Bundesagentur für Arbeit beantragen.

12. 

Planung der Eröffnungsstrategie.

12.1 

Bieten Sie Eröffnungsangebote.

Bieten Sie Eröffnungsangebote.

Endlich ist der große Tag gekommen und Sie haben Ihr Unternehmen erfolgreich gegründet. Anlässlich der Eröffnung sollten Sie sich kreative und effektive Möglichkeiten überlegen, um Kunden zu gewinnen. Im Folgenden finden Sie einige Anregungen, die sich ideal für Eröffnungsangebote eignen:

  • Fotoshootings zum halben Preis.
  • Fotoshootings mit vergünstigten Abzügen oder Fotobüchern.
  • Verlosungen von kostenlosen Fotoshootings.
  • Kostenlose oder vergünstigte Workshops zu Grundlagen der Fotografie, Bildbearbeitung oder Posing.
  • Verteilung kostenloser Goodie Bags oder Give-aways.

Für die Vermarktung Ihres Eröffnungsangebots sind neben Social Media auch gedruckte Flyer und Anzeigen in regionalen Printmedien ein effektives Mittel, um Reichweite und Bekanntheit zu erhöhen.

Fotografie-Logos

10 eindrucksvolle Logo-Ideen für Fotografen.
Checkliste für den Start in die Selbstständigkeit als Fotograf

Checkliste für den Start in die Selbstständigkeit als Fotograf

Diese Checkliste im PDF-Format führt Sie durch die einzelnen Schritte für die Gründung Ihres Fotogeschäfts.

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FAQs:

Was brauche ich, um mich als Fotograf selbstständig zu machen?

Jeder kann sich als Fotograf selbstständig machen. Besondere Zulassungsvoraussetzungen gibt es nicht. Neben einer professionellen Fotoausrüstung ist in der Regel ist nur eine Gewerbeanmeldung, die Mitgliedschaft bei der Handwerkskammer und der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) und eine Steuernummer erforderlich.

Wie komme ich als Fotograf an Aufträge?

  1. Kommunizieren Sie dort, wo Ihre Zielgruppe ist.
  2. Seien Sie mit einer professionellen Website präsent.
  3. Bieten Sie saisonale Sonderangebote und Treueprogramme an.
  4. Veröffentlichen Sie nützliche und unterhaltsame Inhalte in sozialen Medien, die zur Interaktion einladen.
  5. Bitten Sie Ihre Kunden um Empfehlungen und Bewertungen auf Google und in den sozialen Medien.
  6. Bieten Sie Workshops zu den Grundlagen der Fotografie oder zum richtigen Posing an.

Wann ist Fotografie gewerblich?

Fotografie wird im Allgemeinen als gewerblich betrachtet, wenn die Bildproduktion einen geringen künstlerischen Schwerpunkt hat oder nicht primär der aktuellen Berichterstattung dient. Dies ist in der Regel der Fall, wenn Fotografen im Auftrag von Kunden arbeiten, die bestimmte Anforderungen an den Stil und die Art der Bilder stellen.

Was verlangt ein Fotograf in der Stunde?

Die Stundensätze für Fotografen können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Standort, der Erfahrung des Fotografen, der Art der Fotografie und den enthaltenen Leistungen. Daher kann die Preisspanne durchschnittlich von 40,00 € bis 200,00 € pro Stunde reichen.

Wann darf man sich Fotograf nennen?

Seit einigen Jahren zählt die Berufsfotografie nicht mehr zu den Handwerken, sondern zu den zulassungsfreien Berufen. Das bedeutet, dass der Begriff nicht mehr geschützt ist und sich jeder als Fotograf selbstständig machen kann.

Welche Fotografie ist gefragt?

  • Hochzeitsfotografie.
  • Porträtfotografie.
  • Baby- und Schwangerschaftsfotografie.
  • Akt- und Boudoirfotografie.
  • Produktfotografie.
  • Reisefotografie.
  • Modefotografie.
  • Immobilien- und Architekturfotografie.

Kann man als Fotograf freiberuflich arbeiten?

Fotografen, die journalistisch oder künstlerisch tätig sind, werden als Freiberufler eingestuft. Dagegen gelten fotografische Tätigkeiten, die für einen Auftraggeber ausgeführt werden, der die Art der Fotos vorgibt, als gewerblich. Klassische Beispiele sind Hochzeitsfotografie, Produkt- und Werbefotografie oder Pass- und Bewerbungsfotos.

Wo kann man mit Bildern Geld verdienen?

  • Alamy.
  • 123RF.
  • ShutterStock.
  • Fotolia.
  • iStockPhoto.
  • SmugMug.
  • CanStockPhoto.
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In welcher Form schreibe ich als Fotograf einen Businessplan?

Folgen Sie einem strukturierten Aufbau. Am Anfang steht die Executive Summary, während der Hauptteil detaillierte Informationen zu Ihrem fotografischen Angebot sowie Analysen und Planungen zum Markt, Wettbewerb, Zielgruppe, Marketing und finanzieller Situation enthält. Unsere Businessplan-Vorlage für Fotografen hilft Ihnen bei der Erstellung.

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